Wir verzeichnen den trockensten Sommer seit Anfang der 80er Jahre. Die Monate Mai bis Juli lieferten kaum Niederschläge und blieben deutlich unter dem langjährigen Mittel, insgesamt fehlen in unserer Region knapp 100 Liter / qm.
Die Wasservorräte im Boden sind nahezu erschöpft, selbst den sonst so robusten Rebstöcken merkt man jetzt stellenweise deutlich die Trockenheit an. Dies äußert sich in einem zögerlichen Triebwachstum sowie in einem kleineren Fruchtansatz – die Trauben werden auf vielen Standorten dieses Jahr deutlich kleiner bleiben.
Zurzeit gießen wir unsere jüngsten Rebstöcke und diejenigen, die auf besonders leichten, steinigen Böden stehen, um die Entwicklung der Trauben zu fördern:
Über Sonne können wir uns dieses Jahr nicht beklagen!
Gerade in den Schiefersteillagen erwarten uns dieses Jahr hervorragende Qualitäten. Hier wurzeln die alten Reben besonders tief und sind es offenbar gewohnt, sich das Wasser aus tieferen Schichten zu ergattern.